Kommentare deaktiviert für Android TV Box Test 2018 – die Top 9
Mittlerweile gibt es ein fast unendliche Vielzahl von Android Tv Boxen. Oftmals werden sie auch als Android Mini PC, Android Mini TV, HDMI USB Mini PC o.ä. bezeichnet. Dabei reichen die Modelle von Sticks, die man einfach in den HDMI Port des Fernsehers steckt, über Boxen in Zigarettenschachtel Größe mit eingebauter Webcam die sich perfekt auf einen Fernseher platzieren lassen, bis hin zu kleinen Boxen die optisch nicht von Apple TV zu unterscheiden sind.
Um euch hier die Auswahl der richtigen Android TV Box zu erleichtern (aber natürlich auch aus persönlichem Interesse 🙂 habe eine ganze Reihe von Android TV Boxen auf Herz und Nieren getestet. Das Ergebnis des Tests ist eine Liste der meiner Meinung nach besten 9 Boxen.
Ich habe mich bei meinen Tests soz. von unten nach oben gearbeitet. Soll heißen: angefangen habe ich mit kleinen Prozessoren (Singlecore) in Verbindung mit mindestens 512MB Arbeitsspeicher um dann die Leitung immer weiter zu steigern. Verständlich, dass die mit jeder Leistungssteigerung auch die Performance entsprechend zunahm. Es wurde aber auch relativ schnell klar, das es bestimmte Kombinationen aus Prozessor, Arbeitsspeicher und Grafik CPU sind die den Unterschied machen. Es ist also nicht unbedingt notwendig sowohl den schnellsten Prozessor, den größtmöglichen Arbeitsspeicher und die aktuellste Grafik-CPU nehmen zu müssen. So ist es möglich auch schon für kleines Geld einen wirklich leistungsfähiges System zu bekommen.
Herausgekommen ist wie gesagt eine Liste von Boxen die sehr empfehlen kann – aber auch eine Android TV Box Checkliste die euch zur Orientierung im Boxen Dschungel dienen kann.
Checkliste Android TV : Qualitätskriterien die eine Android TV Set Top Box erfüllen muss:
Minimum ist ein Dualcore Prozessor. Besser sind aber natürlich Boxen mit einem Quad-Core Prozessor. Allerdings kann ein schwacher Prozessor durch entsprechend mehr Arbeitsspeicher ein wenig ausgeglichen werden.
Lieber zu viel als zu wenig Arbeitsspeicher: Minimum 1 GB!
Arbeitsspeicher ist, so wie auch bei jedem PC, eines der K.O. Kriterien für Arbeitsgeschwindigkeit. Das hat sich auch in meinen Tests wieder bestätigt. Daher spart euch jede Box die nicht mindestens 1GB Arbeitsspeicher hat. Mein Tipp: gebt lieber 10-20 EUR mehr für 2GB Arbeitsspeicher aus; das zahlt sich am Ende wirklich aus!
Grafik Prozessor
Eigentlich haben mich die meisten getesteten Grafik Prozessoren überzeugt – eine wirklichen Favoriten konnte ich dabei nicht herausstellen. Zumeist handelte sich bei dem verbauten Prozessor um den Mali GPU 400 – allerdings auch in unterschiedlichen Versionen. Dieser war auf jeden Fall immer in Ordnung!
Netzwerkanschluss oder WLAN? Ganz klar Netzwerkanschluss!
Viele der angebotenen Boxen, vornehmlich die HDMI Sticks, haben leider nur ein WLAN Modul als Netzwerkverbindung eingebaut. Leider kann man sich nie wirklich sicher sein, dass die verbauten WLAN Module einen guten Job machen. So gab es Fälle in denen ich zwei identische Boxen testete von denen bei der einen die Verbindung über WLAN einwandfrei funktionierte, bei der anderen praktisch gar nicht. Daher meine ganz klare Empfehlung: entscheidet euch möglichst für die Netzwerkanschluss Variante! Für all diejenigen unter euch die auf eine WLAN Verbindung angewiesen sind, findet ihr der Vollständigkeit halber in den Top 7 aber natürlich auch Boxen die „nur“ WLAN haben.
Interner Speicher: Minimum 8GB! Wichtig ist auch eine Erweiterbarkeit!
Der interne Speicher ist selbstverständlich ebenfalls nicht unerheblich. Auch wenn ihr vielleicht nicht wirklich geplant habt Fotos oder Videos auf der Box zu speichern habe ich festgestellt, dass ein interner Speicher von mindestens 8GB (Mein Tipp wären 16GB) angeraten ist. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass es mittlerweile viele gute Apps die ebenfalls TV tauglich sind gibt. Ihr wisst sicherlich selber von eurer Smartphone Nutzung, das Apps schon mal etwas mehr Speicher benötigen. Da kann es schon mal schnell knapp werden.
Auch Streaming Dienste müssen verständlicherweise Buffern also lokal Zwischenspeichern. Im Grunde gilt also auch hier: mehr ist besser als weniger! Grundsätzlich solltet ihr auch darauf achten, das der interne Speicher erweiterbar ist. Somit ist es dann auch im Nachhinein noch möglich hier zu optimieren.
Stick oder Box
Das ist ehrlich gesagt reine Ansichtssache. Ich finde Boxen die sich in der Größenordnung von Apple TV bewegen am besten da sie in der Regel am variabelsten mit Anschlüssen ausgestattet sind. Sticks sind von der Natur der Sache her platzmäßig sehr eingeschränkt. Somit finden sich hier bspw. in der Regel nicht mehr als 2 USB Ports – einen Erweiterungsslot für weiteren Speicher findet man auch eher selten.
Empfohlenes Zubehör
Fast jede Box benötigt Zubehör über das ihr sie steuert. Es gibt Fernbedienungen, kabellose Tastaturen mit eingebautem Touchpad oder auch zum Teil wilde Kombinationen aus beidem. Mein Tipp: kauft euch möglichst ein Bundle aus Box und im besten Fall darauf abgestimmter Tastatur/Fernbedienung. Da ist zwar teilweise auch Vorsicht geboten (manchmal wird einfach nur etwas zusammen verkauft, was aber gar nicht zusammen passt), aber dafür helfen ja die Rezensionen. Es gibt selbstverständlich auch sehr gute Apps für Android Smartphones um die Boxen fernzusteuern. Die funktionieren auch eigentlich am besten. Aber um eine Kombination mit Hardware kommt man trotz allem nicht drumrum da die Initialisierung der Steuerungsmöglichkeit teilweise erst nach Systemstart angetriggert werden muss.
Testergebnis 2018
Hier nun die Top 9 des Android TV Test 2018. Schaut sie euch in Ruhe an. Die Nutzermeinungen treffen dabei gut meinen eigenen Eindruck der Boxen:
Kommentare deaktiviert für Amazon Fire TV Test – persönlicher Erfahrungsbericht (Update 2018)
Dieser Artikel soll folgende Fragen beantworten:
(1) Warum ich mir die Amazon Fire TV Box gekauft?
(2 ) Wozu nutze ich die Box?
(3) Welchen Anspruch habe ich an die Box?
*UPDATE*
Mein Erfahrungsbericht bezieht sich noch auf die zweite Version der Amazon Fire TV Box – nicht auf die Aktuellste und in der Bauform kompaktere Box. Der Erfahrungsbericht kann aber 1:1 auf die neue Box übertragen werden. Einzig zu beachten: die neustee Box ist noch etwas günstiger, Leistungsfähiger und benötigt kein zusätzliches HDMI-Kabel, da sie wie der Amazon Fire TV Stick direkt in den HDMI-Anschluss des Fernsehers eingesteckt wird. Man muss allerdings auf einen LAN-Anschluss verzichten. *UPDATE*
Ich war intensiver Nutzer von Apple TV bzw. AirPlay. Apple TV musste bislang für alle möglichen Streaming Aufgaben herhalten: Filme und Serien (iTunes, Netflix und vor allem mit XBMC / Kodi), Audio (Spotify bzw. iPod) oder auch Fotos. Für ein streamen von Inhalten aus meinem lokalen Netzwerk auf den Fernseher – also z.B. von lokal gespeicherten Daten auf einem PC, Notebook oder auf einer externen Festplatte – habe ich diese Box nie benutzt.
Da Apple TV (ich benutze noch Apple TV 2, eine Version ist die man jailbreaken kann) mittlerweile etwas in die Jahre gekommen ist und hardwareseitig auch teilweise ziemlich an seine Grenzen stößt, habe ich mich lange mit einem adäquaten Ersatz schwer getan. Apple TV 2 ist bspw. auch noch nicht in der Lage 1080p/4K Inhalte auszugeben und war bis letzten Dezember auch noch nicht in der Lage Amazon Prime Video ohne etwas Aufwand wiederzugeben. Alles also willkommene Erweiterungen der Funktionalitäten.
Das Problem: Apple TV kommt in der aufgebohrten Version (in Verbindung mit XBMC/Kodi) schon sehr nah an eine sprichwörtliche “eierlegende Wollmilchsau” heran. Neben den erwähnten, kleineren Schwächen hat sie jedenfalls die Messlatte sehr hoch gelegt.
Die Möglichkeit XBMC / Kodi auf der neuen Box zu installieren ist damit auch das absolute K.O.-Kriterium. Hier war also der Wunsch eine Box zu finden deren Performance einen flüssigen Betrieb ermöglicht – ohne lästige Wartezweiten.
Ein weiterer Punkt auf meiner Wunschliste: Idealerweise sollte ein Nachfolger außerdem noch die Möglichkeit bieten, meinen aktuellen Fernseher um Smart TV Funktionen zu erweitern. Hier geht es mir insbesondere um die Mediatheken der deutschen Fernsehsender. Wie bereits erwähnt nutze ich auf dem Apple TV auch XBMC / Kodi. Über dieses Mediencenter können natürlich auch praktisch alle Mediatheken genutzt werden. Trotzdem wünschte ich mir angepasste Apps die direkt aufgerufen werden können.
Die Würfel sind gefallen: Amazon Fire TV wird es
Nachdem sich das Prime Angebot von Amazon in den letzten Monaten massiv positiv entwickelt hat und ich sowieso schon länger Prime Kunde bin hatte ich schon etwas länger Amazon Fire TV (die Settop-Box) ins Auge gefasst. Preislich für die gebotene Hardware sowieso schon Mega interessant war dann nach kurzer Recherche, was man mit der Box alles machen kann zu meiner Verwunderung recht schnell klar, das es diese Box werden wird.
Lieferumfang der Box – KEIN HDMI Kabel im Lieferumfang!
Im Lieferumfang der Amazon Fire TV Box sind neben der Settopbox noch eine Fernbedienung (inkl. passenden Batterien) sowie das Netzteil zu finden. Damit sucht man ein HDMI-Kabel zum Anschließen an den TV oder gar ein Netzwerkkabel vergebens. Zur Verteidigung muss man allerdings erwähnen das das andere – also bspw. Apple beim Apple TV – auch nicht anders machen. Solltet ihr euch also die Box zulegen wollen, denkt beim bestellen unbedingt an das HDMI Kabel.
Amazon Fire TV Lieferumfang
Installation und Ersteinrichtung der Box
Sind alle Kabel angeschlossen und man startet die Box (sobald sie Strom bekommt fährt sie sich automatisch hoch) geht eine Einrichtung des Fire TV vorbildlich einfach und flott von der Hand. Das zeigt sich bereits daran das Amazon die gelieferte Box bereits auf den Kundenaccount des Bestellers vorkonfiguriert hat. Das Amazon Kundenkonto ist also bereits eingerichtet.
Sehr gut gefallen hat mir das Erklärungsvideo das beim ersten Start automatisch gestartet wird. Es erklärt die wichtigsten Funktionen und grundsätzlich wichtigen Bedienelemente.
Nachdem man sich das Tutorial Video angesehen hat wird man noch durch den Netzwerkverbindungsassistent geführt. Danach ist man mit der grundsätzlichen Konfiguration auch schon durch und kann die Box verwenden.
Jetzt befindet man sich auf der zentralen Startseite / Benutzeroberfläche. Diese wirkt dank seiner Kacheloptik sehr übersichtlich und die Navigation läuft einwandfrei flüssig. Die Navigation ist mit insgesamt elf Menüpunkten von der Suche über Prime Video bis zu den Einstellungen klar und einfach verständlich strukturiert. Die mitgelieferte Fernbedienung macht dabei einen passablen Job und man fühlt sich – gerade wenn man bislang Apple TV gewohnt ist – schnell mit der Bedienung vertraut. Neben einem Steuerkreuz finden sich noch acht weitere Tasten auf der Fernbedienung, alle mit klaren Symbolen versehen.
Dieses Video zeigt euch die Erstinbetriebnahme:
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Die Fernbedienung erinnert stark an bewährtes Bedienungskonzept vom Apple TV. Dabei ist Fernbedienung etwas größer, liegt aber trotz allem sehr gut in der Hand. Sehr gut finde ich die fühlbaren Druckpunkte. Alles in allem funktioniert die Bedienung mit der Fernbedienung einwandfrei und flott.
Großer Fortschritt zur Apple TV Fernbedienung: die Fire Tv Fernbedienung funkt per Bluetooth und ist daher ohne “Sichtkontakt” zur Box verwendbar. Das erweitert deutlich den Aktionsradius und führt dadurch zu einem fühlbar höheren Bedienkomfort.
Kleines Manko: es fehlt ein Lautstärkeregler! Also muss leider immer wieder die Fernbedienung des Fernsehers oder der Heimkinoanlage ran
Bemerkenswerteste Erweiterung zu bekannten Konzepten: eine Sprachsteuerung / Sprachsuche, die direkt über eine eigene Mikrofontaste aufrufbar ist.
Nettes Feature: komfortable Sprachsteuerung die allerdings nur von Amazon Prime Video für die Videosuche unterstützt wird
Für die Bedinung hat sich Amazon ein besonderes Highlight einfallen lassen: über ein in der Fernbedienung eingebautes Mikrofon lässt sich eine Suche per Spracheingabe ausführen. Ein Klock auf der Mikrofontaste genügt um die Spracheingabe zu starten. Nach erfolgter Ansage des Suchbegriffs, etwa „Arnold Schwarzenegger“, zeigt Fire TV alle abrufbaren Filme oder Serien mit dem Hollywoodstar.
In Verbindung mit Amazon Prime Video funktioniert das absolut einwandfrei. Pferdefuss: aktuell schauen nahezu alle anderen Apps in die Röhre und können diesen Dienst nicht in Anspruch nehmen. Apps wie Netflix oder gar XBMC / Kobi können damit leider nicht davon profitieren.
Optik / Technische Daten
Mit einer Größe von 11,5 cm im Quadrat und 1,75 cm Höhe ist Fire TV sichtbar schlanker als Apple TV . Im Inneren werkelt eine Quad-Core-CPU mit bis zu 1,7 GHz (Qualcomm Krait 300), zwei GByte RAM (LPDDR2 @ 533 MHz) – und ist somit viermal so groß wie bei Apple TV oder Chromecast (siehe auch Vergleichstabelle) – sowie eine eigene Grafik GPU (Qualcomm Adreno 320) für enorme Grafikleistung. Neben einem LAN/Ethernet-Anschluss (bis 100 MBit/s), WLAN (bis n-Standard) und einem HDMI-Anschluss verfügt die Box außerdem über einen optischen Audio-Ausgang sowie einen USB-Anschluss (2.0). Letzterer ist aber im Auslieferungszustand nicht aktiv – kann aber auch nach einem Root aktiviert werden. Einen Kopfhörerausgang oder Audio-Cinch-Anschlüsse (also eine analoge Audioausgabe), gibt es leider nicht.
Fire TV kann Videos bis 1.080p verarbeiten bzw. zur Verfügung stellen. Unterstützte Formate sind H.263, H.264, MPEG4-SP und VC1. Die Audioausgabe unterstützt: Dolby Digital Plus, 5.1 Surround Sound per HDMI-Übertragung bis 7.1 aus. Unterstützte Audioformate sind: AAC, AC-3, E-AC-3, HE-A, PCM und MP3.
Wie an den technischen Daten unschwer zu erkennen ist, wurde hier glücklicherweise nicht gespart. Ich bin von der Performance geradezu begeistert! Gerade was das Zusammenspiel von XBMC / Kodi und der Hardware angeht, lässt die Box praktisch keine Wünsche offen.
Amazon Fire TV im direkten Vergleich mit der Konkurrenz
Amazon Fire TV Vergleich
Energieverbrauch
Fire TV verbraucht im Standby-Betrieb knapp zwei Watt pro Stunde, womit sich die Stromkosten auf rund fünf Euro pro Jahr aufsummieren. Wie mittlerweile bei vielen Boxen zu beobahten bseitzt auch Fire TV keinen “Aus”-Knopf. Sie schaltet sich nach 30 Minuten Nichtbenutzung automatisch in den Standby-Modus.
Amazon Fire TV – im Amazon Universum gefangen? Keinesfalls!
Der Hauptgrund warum Amazon eine Streaming Box auf den Markt gebracht hat ist in erster Linie, seine Kunden noch weiter an den Service Amazon Prime zu binden. Daher ist zentraler Bestandteil von Fire TV der hauseigene Streaming-Dienst Prime Instant Video.
Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Benutzung der Box nur dann möglich ist, wenn man auch Amazon Prime Kunde ist. Ich bin es nämlich auch nicht!
Fire TV bietet dadurch, dass es ein angepasstes Android Betreibssystem hat, ganz im Gegenteil sehr viele weitere Nutzungsmöglichkeiten.
Über den App-Store sind bspw. folgende Apps offziell verfügbar und lassen sich einfach installieren: Netflix, Mediatheken von Fernsehsendern (ARD, ZDF, BR, ARTE, Servus TV), Zatoo TV, Youtube; um nur einige Video-Streaming Dienste zu nennen. Maxdome und Watchever sind nach letzten Meldungen in Planung und sogar Sky erwägt gerüchten zufolge wohl die Veröffentlichung einer eigenen App.
Außerdem gibt es bspw. noch TuneIn Radio oder auch Spotify um diese Musikstreaming-Dienste zu nutzen.
Auch Plex, mit dem der Zugriff auf einen anderen PC ermöglicht wird bzw. über den das Streamen von anderen Geräten ermöglicht wird, findet sich im offiziellen Angebot. Letzteres ist besonders deshalb sinnvoll und nützlich da Fire TV aktuell das Abspielen weder per DLNA noch über den USB-Anschluss unterstützt. Installiert man dagegen Plex auf der Settopbox und als Server auf einer Netzwerkfestplatte oder einem Android Smartphone bzw. Tablet, lassen sich auch externe Inhalte abspielen. Ohne Plex bleibt nur der Weg über Amazon Cloud Drive. Wobei hier allerdings nur fünf GByte kostenlos sind.
Am größten ist das Angebot bei Spielen. Spiele sind allerdings in vielen Fällen kostenpflichtig. Wie es sich genau mit Games auf Fire TV verhält darauf gehe ich später noch näher ein.
Amazon Fire TV macht aus jedem TV einen echten Smart TV: Zugriff auf viele Mediatheken
Bislang habe ich noch keinen Fernseher gesehen bei dem mich die Smart TV Funktionen und vor allem die allgemeine Performance des verbauten Smart TV Players wirklich überzeugt haben. Die Performance war meistens sehr schlecht, was sich einer unterirdischen Bedienungsqualität (Ruckeln oder ewig langen Wartezeiten bei dem Aufruf von Funktionen oder Unterseiten) und damit nervenaufreibenden Bedienungserfahrung niedergeschlagen hat.
Amazon Fire TV Mediatheken
Nicht so beim Amazon Fire TV: die kleine Hardware liefert wirklich einwandfreien Bedienkomfort ohne Ruckeln und Wartezeiten. Noch mehr profitieren natürlich diejenigen, die bislang noch keinen Smart TV ihr Eigen nennen. So wie ich bspw.: ich habe mir vor gut 5 Jahren einen qualitativ sehr hochwertigen LED TV gekauft den ich nicht mehr missen möchte. Vor 5 Jahren war es noch nicht die Regel, dass HD TVs mit Smart TV Funktionen ausgestattet waren. Da ich es aber auch nicht einsehe nur deswegen einen neuen TV zu kaufen – bzw. auch aufgrund der zuvor geschilderten schlechten Qualität der aktuellen Smart TVs – kommt mir die Amazon Fire Tv Box gerade recht.
Die angebotenen Mediatheken-Apps haben mich wirklich vollkommen überzeugt. Sie laufen zumeist flüssiger und sind teilweise übersichtlicher als die, die ich bislang in Smart TVs gesehen habe. Sicherlich ist das nur ein subjektiver Eindruck, aber wir sprechen hier von einer kleinen, günstigen und vor allem einfach nachzurüstenden Box für all diejenigen die nicht bereit sind sofort ihre gesamte Hardware neu zu kaufen.
Mein persönliches Killerfeature: Mediencenter XBMC / Kodi auf Amazon Fire TV
Amazon Fire TV XBMC Kodi
Komme ich aber nun auf meinen persönlichen Haupt-UseCase: die Verwendung von XBMC/Kodi. Es gibt nur wenige Dinge die mich in den letzten so beeindruckt haben wie das Projekt XBMC – mittlerweile in Kodi umbenannt.
Ich möchte an dieser Stelle nicht auf die unendlichen Möglichkeiten von XBMC / Kodi eingehen, sondern beschränke mich ganz darauf wie performant es auf Fire TV läuft. Und um es kurz zu machen: aller erste Sahne!! Für alle also die auf der Suche nach der perfekten Hardware für XBMC / Kodi sind: die Suche hat ein Ende!! Lange Ladezeiten, Ruckler bei der Navigation, Stocken beim Laden oder auch lange Bufferzeiträume… in nahezu allen Disziplinen läuft XBMC / Kodi auf der Box hervorragend. Immer natürlich unter der Maßgabe das eine stabile Version der Software installiert wurde und ihr eine schnelle Bandbreite zur Verfügung habt (Mein Tipp: immer über LAN/Ethernet verwenden!).
Da eine genaue Beschreibung der Installation ebenfalls den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, habe ich aber zumindest die wichtigsten Videos bzw. Links zusammengestellt, die euch bei der Installation von XBMC / Kodi auf der Box alle notwendigen Infos geben:
(1) XBMC / Kodi Installation auf Fire TV
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Dank Android Betreibssystem: Praktisch jede für Android verfügbare App (APK) auf Amazon Fire TV installieren
Amazon Fire TV läuft auf der Basis von Android in einer für Amazon angepassten Form. Das hat den großen Vorteil, dass sich mit nur wenigen Handgriffen, praktisch alle Apps für Android installieren lassen. Einziger Haken oder Hürde: man braucht für die Box Administrator-Rechte und diese sind z.Zt. im original Auslieferungszustand geblockt. Android bietet den Vorteil, das es aber relativ einfach ist, diese Sperre aufzuheben.
Dieser Vorgang ist zwar nicht ohne Risiko und es kann dazu führen, dass sich die Box komplett aufhängt, es gibt aber mittlerweile (gerade speziell für Fire TV) sehr gute, komplett vorkonfektionierte und zudem noch kostenlose Software, so dass sich das Risiko m.E. nach sehr in Grenzen hält. Den Mehrwert muss jeder für sich selber mit dem Risiko abwägen.
Lange Rede kurzer Sinn: Es muss also, damit diese Beschränkung aufgehoben wird, in die Firmware eingegriffen werden – man spricht hier von einem “Root”. Wie genau das Rooten abläuft, welche Software man dafür benötigt und wie dann Apps installiert werden können, soll aber nicht Gegenstand dieses Tests werden. Ich gehe aber später zumindest noch mal detaillierter auf XBMC/Kodi bzw. dessen Installation ein.
Ganz wichtig zu beachten: wird die automatische Updatefunktion von Fire TV nicht deaktiviert, wird das nächste Update den Root wieder überschreiben und alles ist wieder auf Anfang, und der Root wieder entfernt. Im Auslieferungszustand werden Updates regelmäßig von Amazon ausgespielt. Die zum rooten angebotene Software bietet aber i.d.R. die Möglichkeit diese Option auszuschalten.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass mit einem Root Fire TV mit Apps bestückt werden kann die es bislang noch nicht in einer offiziellen Version für Fire TV gibt (ich denke da bspw. an Watchever, Maxdome etc.). Es ist aber trotz allem angeraten sie dann wieder zu entferne, wenn offizielle Versionen erschienen sind.
Unbedingt zu beachten: Apps die nicht für Fire TV gemacht sind unterstützen in 99% der Fälle nicht die Fernbedienung von Fire TV zur Steuerung. Da diese Apps entweder für Smartphones oder Tablets optimiert sind, benötigt ihr in diesem Fall eine Maus/Tastatur zur Bedienung.
Zusatz-Feature: Games / Spielen auf Amazon Fire TV
Eines vorweg: wie beschrieben nutze ich Box praktisch nicht zu spielen. Ich bin ehrlich gesagt auch der Meinung, dass so eine Art von Box diesen Part nicht zu erfüllen hat. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass es irgendwann mal so sein soll, das damit eine PS3/4 X-Box etc. ersetzt wird bzw. werden soll. Allerdings ist die Spiele-Funktion auch ein massiver Funktionsunterschied zu Apple TV.
Gegen meine These spricht allerdings schon ein wenig, wie viele verfügbare Spiele es innerhalb der kurzen Zeit für Fire TV gibt. Dazu greift die Box auf Apps zu, die auch für die Fire-Tablets erhältlich sind. So gab es praktisch schon zum Start eine recht üppige Auswahl an Spielen, die sicherlich schnell weiter wachsen wird.
Wie gesagt, ich nutze es selbst nicht, habe mir aber testweise das ein oder andere Spiel installiert und angetestet. Was man von Anfang an merkt: Das Amazon Fire TV hat eine eigene Grafik-GPU eingebaut, sodass Spiele wirklich angenehm flüssig laufen. Auch die Ladezeiten und die Navigation innerhalb der Menüs laufen ohne Probleme oder Frust.
Hier ein Eindruck vom spielen auf Fire TV
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Die Steuerung der Spiele hängt natürlich von ihrer Komplexität ab. Sie kann fast immer über die Fernbedienung erfolgen, zumindest wenn einfache Bewegungseingaben ausreichen. Natürlich stößt die Fernbedienung aufgrund mangelnder Präzision und Funktionsweise schnell an seine Grenzen und man wünscht sich den ebenfalls von Amazon angebotenen Controller – den verkauft Amazon für rund 40 Euro als Zubehör. Auf jeden Fall lohnend, solltet ihr vor haben die Box auch zum Spielen zu nutzen!
Und ein Eindruck vom Fire Tv Controller
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Was zum Thema spiele zu beachten ist: Fire TV hat einen internen Speicher von 8 GByte. Dieser steht natürlich nicht zu 100% zur Verfügung, da bspw. das Betreibssystem oder auch zwischengespeicherte Filme etc. ebenfalls darauf zugreifen. Manche Spiele benötigen aber teilweise schon bis zu zwei GByte Speicherplatz, so dass dieser schnell knapp wird. Das müsst ihr im Hinterkopf haben, damit ihr euch nicht wundert, wenn sich bspw. nach kurzer Zeit keine neuen Titel mehr installieren lassen.
Für diejenigen die jetzt neugierig geworden sind: für euch habe ich mal 10 lohnenswerte Spiele herausgesucht:
Ergebnis meines Amazon Fire TV Test: Für meine Zwecke die perfekte Box zu einem unschlagbaren Preis!
Die kleine Amazon Fire TV hat mich wirklich total überzeugt: sie ist superschnell, lässt sich einfach bedienen, hat eine komfortable Sprachsteuerung und mit nur wenigen Handgriffen kann man sie sehr einfach zu einer sprichwörtlichen “Eierlegenden Wollmilchsau” machen!
Aber auch im Auslieferungszustand und ohne “Pimpen” bekommen vor allem Amazon-Prime-Kunden Filme und Serien ganz einfach aufs heimische TV-Gerät.
Mit dem umfangreichen Spiele-Angebot und der größeren, flexibel installierbaren App-Auswahl hängt die Amazon-Box sogar den etwas in die Jahre gekommenen Apple-Konkurrenten ab.
Gerade für Nutzer von XBMC / Kodi liefert Fire TV die perfekte Hardware um sorgenfrei und mit Top Performance in den vollen HD Genuss zu kommen.
Wenn es einen Kritikpunkt gibt dann den, dass der interne Speiche etwas knapp bemessen ist. Hier wäre es schön, dass entweder direkt größerer verbaut, oder aber individuell mit Speicherkarten nachgerüstet werden kann.
Kommentare deaktiviert für Streaming Hardware im Vergleich: Amazon Fire TV, Apple TV und Google Chromecast im Test
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Streaming- Media- oder auch Settop Boxen am Markt. Wir haben uns mal die unserer Meinung nach wichtigsten drei im Vergleich angesehen um euch die Auswahl zu erleichtern.
Der Vergleich soll eine gute Übersicht über Funktionen und Nutzungseinschränkungen geben. Je nachdem, welche Geräte mit welchen Betriebssystemen vom Anwender bevorzugt werden, sollte eine TV-Box oder ein TV-Stick ausgewählt werden. Außerdem werden nicht immer alle Streamingdienste unterstützt. Vor einem Kauf sollte man daher unbedingt seinen eigenen Anspruch bzw. Bedarf klären, damit das am besten geeignete Gerät gefunden werden kann.
Amazon Fire TV: jüngster der Gattung
Der Amazon Fire TV verbindet ein Amazon Prime Instant Video Abo ganz einfach mit dem heimischen TV. Ab sofort können tausende Filme oder Serien aus der Videothek ohne Werbeunterbrechung zu jederzeit abgerufen und auf dem großen Bildschirm wiedergegeben werden.
So ist es möglich einerseits Filme & Serien im Einzelabruf zu kaufen oder aber (und das ist eines der zentralen Nutzungsszenrien) über ein vorhandenes Amazon Prime Instant Video Abo (inkludiert im Amazon Prime Abo) direkt über die Box zu beziehen.
Der Benutzer muss dazu nicht einmal seine bevorzugten Filme oder Serien abspeichern, sondern greift auf die innovative ASAP Funktion zu. Neue Filme, die u.U. nicht im Abo enthalten sind können zu einem günstigen Preis ausgeliehen werden, dadurch muss theoretisch keine DVD mehr angeschafft werden, die anschließend zum Staubfänger in einem Regal wird. Allerdings werden die Streamingdienste von iTunes und Google Play Store nicht von der Amazon Fire TV Box unterstützt.
Zudem hat Amazon mittlerweile einen eigenen Amazon App Store, der sehr ähnlich zum Google Play Store funktioniert und über den dann Apps für die Box hinzugefügt werden können. Die Box läuft mit einem an die Box angespassten Android Betriebssystem, die Apps die über den Amazon App Store angeboten werden sind also Android Apps die aber entsprechend für die Box optimiert wurden. Das Angebot ist zwar aktuell noch recht überschaubar, es wird aber praktisch täglich ausgebaut.
Die Ton-und Klangqualität wird in einer herausragenden Schärfe geliefert, denn der Dolby Digital Surround Sound gehört praktisch zur Standardeinrichtung. Mit einem 2 GB Arbeitsspeicher und der Adreno 320 Grafik-Engine ist die Amazon Fire TV Box viermal schneller, als vergleichbare Geräte. Die praktische ASAP-Funktion sorgt für eine verzögerungsfreie Wiedergabe der Videos. Da diese Funktion von dem Konsumverhalten des Benutzers lernt, wird die Qualität stets optimiert. Eine weitere Besonderheit der Amazon Fire TV Box ist, das die Suche mittels Spracherkennung gesteuert werden kann, wodurch der Bedienkomfort noch einmal deutlich erhöht wird.
Die erste Inbetriebnahme erweist sich als äußerst benutzerfreundlich. Die Amazon Fire TV Box wird mittels HDMI-Kabel an den Fernseher angeschlossen. Danach wird das Gerät an die Steckdose geschlossen und anschließend (entweder über Lan-Kabel oder Wlan) mit dem Internet verbunden. Nach der Anmeldung am Amazon-Konto ist die Box sofort einsatzbereit. Die Spracherkennung wird direkt bei der Einrichtung aktiviert. Besonders hilfreich erweist sich das Einführungsvideo, dass bei der Erstinbetriebnahme automatisch gestartet wird. Es zeigt die wichtigsten Features der Box und hilft bei der Ersteinrichtung.
Als überaus Interessant erweist sich die Amazon Fire TV-Box auch im Bereich der Spiele. Das Angebot und die Qualität der bislang angebotenen Spiele kann sich durchaus sehen lassen. Einige Spiele sind sogar kostenlos zu benutzen oder zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben.
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Die im Standardlieferumfang bereits mitgelieferte Fernbedienung kann dazu einfach als Controller verwendet werden. Noch Benutzerfreundlicher und bei manchen Spielen auch zwingend notwendig, ist der optional erhältliche Controller.
Natürlich wird das Streamen von Musik mit dieser Box ebenfalls zu einem Kinderspiel. Auch Fotos und Videos, welche entweder in der Amazon Cloud gespeichert werden oder sich auf dem Smartphone oder Tablet befinden, können unkompliziert auf dem HD Fernseher genossen werden. Das Mirroring wird für Android Geräte gewährleistet, Airplay Geräte benötigen hierfür eine spezielle App.
Herausstellen muss man auch noch die wirklich sehr gute Rechenpower der Box. Sie arbeitet so fix, dass man keinerlei Ladezeiten, ruckeln oder ähnliches im Betrieb wahrnimmt. Wirklich eine äußerst gute Performance die nicht selbstverständlich ist.
Im Lieferumfang enthalten ist:
Amazon Fire TV Box
Amazon Fire TV-Sprachfernbedienung
Netzteil
2 x AAA Batterien
Technische Daten der Amazon Fire TV Box:
Sprachsteuerung
Prozessor: Quad-Core
Arbeitsspeicher: 2 GB
HDMI-Audio-/Video-Ausgabe (bis zu 1080p)
Dolby Digital Passthrough bis 7.1 und zertifiziertes Dolby Digital Plus
Optischer Audio-Ausgang
WLAN: Dualband/2 Antennen (MIMO)
Ethernet
Fernbedienung ohne obligatorische Sichtverbindung
Android Mirroring: Inhalte vom Tablet oder Smartphone auf das Fernsehgerät spiegeln
Wer ohnehin zu Hause überwiegend Apple Geräte verwendet, bekommt mit dem Apple TV eine optisch ansprechende Box, welche mit ihrem hohen Bedienungskomfort zusätzlich punktet. Mediendateien aus iTunes, YouTube und andere bekannte Plattformen werden in hoher Qualität auf dem HD Fernsehgerät ausgestrahlt. Darüber hinaus ist das Streamen von Fotos, Videos und Musik vom eigenen (Apple-)Computer, dem iPhone oder iPad über Airplay möglich. Die Bedienung erfolgt intuitiv, weshalb jeder mit diesem Gerät schnell zurecht kommt. Außerdem zeichnet sich Apple TV durch seine hohe Energieeffizienz aus, diese Box verbraucht weniger Strom als zum Beispiel ein Nachtlicht.
Apple TV ist sehr schnell eingerichtet. Das Netzkabel wird in die Steckdose gesteckt und die Apple TV Box mit einem separat erhältlichen HDMI Kabel an den Fernseher angeschlossen. Zur Anbindung an das heimische Netzwerk stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: entweder ohne zusätzliche Verkabelung über Wlan oder über ein Kabelgebundenes Lan-Kabel. Nach der schnell erledigten Anmeldung mit der Apple-ID danach kann der Mediengenuss beginnen. Apple TV unterstützt Streamingdienste wie Netflix oder Watchever, Amazon Prime Instant Video und Google Play werden dagegen nicht unterstützt.
Nahezu alle Filme, die auf DVD erscheinen, können noch am selben Tag über iTunes auf der Apple TV Box genossen werden. Spontane Filmliebhaber bevorzugen einen Vorschlag von Genius, ein Empfehlungsservice der anhand der Nutzungsdaten bereits angesehener Filme ähnliche Vorschläge unterbreitet. Spontane Filmnächte steht nichts mehr im Wege.
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Unentschlossene freuen sich über die Funktion der Fimvorschau oder einer aussagekräftigen Filmkritik. Jede Party lebt von spontanen Einlagen, weshalb eigene Inhalte wie zum Beispiel eigene Videos oder die Lieblingsmusik einfach über Airplay oder aus der iCloud auf dem Fernseher gestreamt werden können.
Musik kann selbstverständlich auch über Airplay an die Box übertragen werden. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass die Box einen optischen Audioausgang hat, der bspw. direkt an die Hifi-Anlage angeschlossen werden kann. Somit ist es möglich, dass Audiosignal direkt an die Hifi-Anlage zu übertragen ohne das der Fernseher parallel laufen muss. Äußerst praktisch und sehr komfortabel, wenn man zum Beispiel ausgiebiger Nutzer von Musikstreaming-Diensten wie bspw. Spotify ist. Nutzbar natürlich auch für den Lieblings Internetradiosender oder Podcasts.
Das Mirroring von Airplay-Geräten funktioniert einwandfrei, während das Mirroring mit Android-Geräten nicht unterstützt wird.
Im Lieferumfang enthalten ist:
Apple TV Box
Apple Remote Fernbedienung
Technische Daten der Apple TV Box:
Prozessor: Single-Core
Arbeitsspeicher: 512 MB
HDMI-Audio-/Video-Ausgabe (bis zu 1080p)
Dolby Digital Passthrough bis 7.1
WLAN: Singleband
Inhalte vom Tablet auf dem Fernsehgerät anzeigen lassen
Der Google Chromecast funktioniert ganz ohne Fernbedienung
Wem eine Fernbedienung nicht wichtig ist und sie auch nicht als Controller benutzen möchte, entscheidet sich gerne für den Google Chromecast. Dieser Stick wird einfach in den Fernseher gesteckt und mit einer Smartphone oder Tablet App auf die jeweiligen Bedürfnisse eingerichtet und anschließend in Betrieb genommen. Die Verbindung mit dem Heimnetzwerk findet ausschließlich über Wlan statt. Nach der Einrichtung kann schon die Übertragung von Sendungen oder Filmen über Internet auf dem Fernseher, dem Tablet oder dem Smartphone beginnen.
Der große Vorteil des Google Chromecast liegt darin, dass er mit Android als Betriebssystem arbeitet und daher von Hause aus recht offen für individuelle App-Installtionen ist. Über die Anbindung an den Google Playstore sind mittlerweile unzählige Apps und Erweiterungen verfügbar mit denen sich der Google Chromecast nach Herzenslust an die persönlichen Bedürfnisse anpassen lässt. Hierüber lassen sich dann, so man wie es von Smartphone und Tablet bereits gewöhnt ist, ganz einfach bspw. Apps von Youtube, Google Mail, Google Maps, Google Chrome, Firefox etc. beziehen. Das hat den großen Vorteil das man mit dem Google Chromecast praktisch jeden TV mit HDMI-Anschluss sehr günstig zu einem wirklichen Smart-TV erweitern kann.
Auch was die Auswahl an Streamingdiensten angeht, profitiert der Stick von der Anbindung an den Google Playstore. So sind Streamingdienste wie bspw. maxdome oder Watchever ganz einfach per App erreichbar. Auch der Google Playstore bietet mittlerweile eine ganze Menge an Filmen und Serien an. Hier allerdings nur im Einzelbezug und nicht im günstigen Monatsabo wie bei den vorgenannten Streamingdiensten.
Da auch die Lautstärke und die Wiedergabe über diese Apps gesteuert werden, ist eine Fernbedienung überflüssig und somit nicht im Lieferumfang enthalten. Leider ist es nicht möglich, mit dem Google Chromecast auf das vielfältige Angebot von Amazon Prime Instant Video und iTunes zuzugreifen.
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Das Einrichten und die Bedienung sind bei diesem Gerät ebenfalls besonders einfach. Der Google Chromecast wird an einem freien HDMI Port angeschlossen, mit dem Internet verbunden und die App wird gestartet. Das impliziert, dass der Stick flexibel eingesetzt werden kann und bei jedem TV-Gerät, welches über einen HDMI-Port verfügt, funktioniert. Eine zusätzliche Einrichtung wie bei anderen Geräten ist nicht nötig. Wer Mirroring mit Airplay-Geräten betreiben möchte, benötigt eine eigene App die über den Google Play Store erworben werden muss, mit Android-Geräten ist mirroring standardmäßig möglich.
Der Lieferumfang von Google Chromecast umfasst:
Google Chromecast
HDMI-Verlängerung
WLAN-Standards 802.11 mit 2,4 GHz
USB-Netzkabel
Technische Daten des Google Chromecast:
Prozessor: Single-Core
Arbeitsspeicher: 512 MB
HDMI-Audio-/Video-Ausgabe (bis zu 1080p)
Dolby Digital Passthrough bis 7.1
WLAN: Singleband/1 Antennen
Inhalte vom Tablet auf dem Fernsehgerät anzeigen lassen
Betriebssystem Android
Apps wie bspw.: YouTube, Google Play Movies, Google Play Music, Google+, Netflix, Snap, Watchever, Maxdome, wuaki.tv, 7TV App, Plex, Vevo, Red Bull TV, Deezer, Rdio, Twitch, Real Player Cloud, Chrome Tab-Streaming
Der Amazon Fire TV überzeugt allein schon durch seine technischen Details. So verfügt sie über einen Arbeitsspeicher von stattlichen 2 GB, während der Google Chromecast und auch Apple TV lediglich über 512 MB verfügt. Ebenso ist beim Amazon Fire TV mit 8 GB der Flash Speicher größer als bei dem Google Chromecast mit seinen 2 GB, aber genauso groß wie bei Apple TV.
Die Geschwindigkeit macht sich auch beim WLAN bemerkbar. Wo sowohl beim Amazon Fire TV als auch beim Apple TV ein Dualband mit gleich zwei Antennen funkt, ist der Google Chromecast in diesem Bereich nur mit einem Singleband (also nur einer Antenne) deutlich schwächer ausgestattet. Herausstechend beim Amazon Fire TV ist die Spracherkennung, die wirklich super funktioniert.
Alle drei Geräte verfügen über die eine oder andere Gemeinsamkeit. Die Videoqualität wird sowohl beim Amazon Fire TV als auch beim Apple TV mit bis zu 1080p (= FullHD) angegeben, abhängig von der Mediendatei und ihrer Qualität. Die Standwiedergabe liegt aber in der Regel bei standardmäßig 720p. Der Google Chromecast hingegen kann maximal nur 720p ausgeben.
Außerdem beherrschen alle drei Produkte das beliebte Mirroring. Das bedeutet dass die Medieninhalte, welche auf dem Smartphone oder dem Tablett angesehen werden, zur gleichen Zeit ohne Verzögerung auf dem HD Fernseher ausgestrahlt werden können. Zu beachten ist hierbei das Apple TV nur Apple Hardware wie das iPhone oder iPad unterstützt, während die auf Android basierenden Geräte Amazon Fire TV und Google Chromecast per optionaler App sowohl Airplay für Apple Geräte (IOS) als auch Mirroring für Android Smartphones und Tablets unterstützt.
Eine einfache und schnelle Inbetriebnahme gehört bei allen drei Kandidaten bereits zum Standard, genauso die intuitive Bedienung. Eine herausragende Qualität in Bezug auf Ton und Bild wird bei allen Geräten gewährleistet. Natürlich kann es bei der Ausstrahlung zu Qualitätsunterschieden aufgrund der unterschiedlichen Speicherkapazitäten kommen.
Letzendlich muss sich jeder im ersten Schritt selbst die Frage beantworten, welchen Streamingdienst man benutzen möchte und dann im zweiten Schritt wie viel Geld man bereit ist auszugeben. Ist das geklärt, findet sich für jeden die passende Box. Keine der von getesteten Boxen ist jedenfalls komplett durchgefallen. Jede Box ist auf ihre Weise ihr Geld wert.
Kommentare deaktiviert für Google Nexus Player Test – Unterhaltungselektronik mit großen Ambitionen
Durch das immer beliebter werdende Streaming von digitalen Inhalten auf den eigenen Fernseher nimmt auch die Zahl der Unternehmen zu, die auf ihren Anteil an diesem Milliardengeschäft nicht verzichten möchten. Eines der neuesten Angebote umfasst eine Smart TV Box von Google. In einem Google Nexus Player Test wird diese gezielt auf ihre Vor- und Nachteile getestet.
Was ist der Google Nexus Player und welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es?
Einer für alles. Dieses Konzept verfolgt auch der Google Nexus Player. Filme und Serien streamen gehört ebenso in das Angebot wie die Nutzung als Spielekonsole und die Synchronisierung zwischen Ihren verschiedenen Android Geräten. Auf dem eigenen Dienst Android TV stehen alle erhältlichen Filme und Serien zur Verfügung, welche nach der erfolgreichen Installation des Gerätes auf dem Fernseher als Auswahl erscheinen und gestreamt werden. Im Google Nexus Player Vergleich zum Chromestick und Amazon Fire TV schneidet dieses Gerät vergleichbar und im Fall des Chromestick sogar besser ab. Grund hierfür ist unter anderem auch die kinderleichte Sprachsteuerung, welche die Bedienung erleichtert und die mitgelieferte Fernbedienung oft überflüssig macht. Bisher funktioniert diese Sprachsteuerung jedoch nur bei den von Google stammenden Angeboten. Baugleich ist dagegen der ASUS Nexus Player, weshalb Sie für die Kaufentscheidung auch einen ASUS Nexus Player Test heranziehen können.
Welche Kosten sind mit dem Kauf des Google Nexus Player verbunden?
Aktuell kostet der Nexus Player von Google zwischen 100-120 Euro. Diese Kosten umfassen meist jedoch nur die TV Box Android sowie eine Fernbedienung. Dies ist etwas irreführend, da auf vielen Werbebildern ebenfalls ein Gamepad abgebildet ist. Bei diesem handelt es sich jedoch um optionales Zubehör, welches zusätzlich erworben werden muss. Dies ist aber nur für Sie relevant insofern Sie die Box auch als Spielekonsole verwenden wollen. Sekundäre Kosten die sich aus dem Kauf ergeben sind zum Beispiel die Kosten für eine Internetverbindung per WLAN und die Stromversorgung. Beides sollte jedoch in einem Großteil aller Haushalte ohnehin vorhanden sein. Mitunter kostspielig kann auch die Nutzung der Dienste von Kooperationspartnern werden. Aktuell ist die Nutzung von Streamingdiensten bei Google auf eigene Dienste und Netflix beschränkt. Andere beliebte Dienste wie Amazon Prime, Watchever oder Maxdome werden nicht angeboten. Dennoch verfügt der Nexus Player wie für einen Android TV Box Test wichtig über weitere installierte Apps wie YouTube, Clipfish oder den Mediatheken verschiedener deutscher Sender. Mit einigen kleinen Umwegen ist es jedoch möglich per Display Mirrowing auch diese Streamingdienste über eine Android Smart TV Box wie der von Google auf dem Fernsehbildschirm wiederzugeben. Dafür muss der Video on Demand Service lediglich auf dem Chromebrowser geöffnet und mittels der Googles Cast Schnittstelle auf den Bildschirm gespiegelt werden.
Die technischen Details für einen Google Nexus Player Test
Obwohl der Google Nexus Player sich durch seine runde Form auch optisch von anderen Geräten unterscheidet, verstecken sich die wirklich interessanten Details jedoch im Herz des Gerätes. Hierzu gehören 1 GB Arbeitsspeicher und 8 GB Datenspeicher ebenso wie ein 1,8 Gigahertz schneller Intel Prozessor. Um Grafiken in bester 3D Qualität anzeigen zu können ist zudem eine PowerVR 6″-Grafikeinheit in das Gerät eingebaut. An die vorhandene USB Buchse lassen sich weitere Geräte wie zum Beispiel ein Gamepad anschließen. Als Betriebssystem wird dies aus TV Box Test, sowie Smartphones und Tabletts bekannte Android genutzt. Im Lieferumfang dieser Android TV Box ist neben dem Gerät auch weiteres Zubehör wie ein Netzteil für die Stromversorgung sowie eine Fernbedienung inklusive Batterien enthalten. Darüber hinaus wird auch eine Informationsheft und eine Kurzanleitung mitgeliefert, welche besonders bei Umzügen, Störungen oder wenn der Player mit auf Reisen geht sehr praktisch sind. Nicht mitgeliefert wird dagegen ein HDMI Kabel zum Anschluss an den Fernseher. Dieses ist jedoch zur Nutzung des Gerätes ebenso dringend erforderlich wie ein entsprechender Anschluss am Fernseher und eine Internetverbindung über WLAN.
Fernbedienung (inklusive Sprachsuche und Batterien)
Netzteil
Kurzanleitung
Garantie-Informationen
Fazit des Google Nexus Player Test
Spiele, Videos und Serien auf einem Gerät, was sich im ersten Moment in einem Smart TV Box Test sehr verlockend anhört, wird in der Realität bisher von einer oftmals geringen Auswahl zum Beispiel bei den Apps überschattet. Deutlich wird deshalb das die Umsetzung in einigen Bereichen noch in den Kinderschuhen steckt und daher Nutzer mitunter Geduld aufbringen oder gleich auf nachfolgende Modelle warten sollten. Da der Markt für diese Unterhaltungselektronik sehr stark nachgefragt ist, werden die nötigen Updates und Erweiterungen mit Sicherheit folgen.